Zwischen 2 Theaterstücken steht für den Theaterverein auch immer ein bisschen Teambuilding und Freizeit auf dem Plan. Bei bestem Wetter besuchten wir in diesem Jahr die Externsteine und das Freilichtmuseum in Detmold. Was dort vor vielen Jahren passiert ist? Man weiß es nicht genau. 🙂
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In der Kürze liegt die Würze
Der Titel ist Programm dachte sich auch der Theaterverein Overberge beim diesjährigen Stück „Wellness, Witwen und heiße Wünsche“ von Jasmin Leuthe. Denn schon bei den Proben fiel auf, dass das Stück doch eher kurzweilig war und selbst mit den üblichen Zusätzen, die der Theaterverein als eigenes Markenzeichen immer gerne einbaut, es doch deutlich kürzer war als die Stücke davor.
Nun gut, wir mögen ja Abwechslung und unser Publikum auch, also wurde weiter fleißig geprobt und dabei viel gelacht. Für unsere Kreativität sind wir ja bekannt und so wurde nach dem Öffnen des Vorgangs eine Szene vor dem eigentlichen Stück gezeigt, die dann in den Beginn des eigentlichen Stücks führte.
Bernd Grothaus als Handwerkermeister und seine Lehrlinge Max, Luca und Justus wurden sozusagen beim Öffnen des Vorhangs völlig mit dem Publikum überrascht und mussten schnell Feierabend machen. Der „CHEF“ wie er nur von seinen drei Azubis genannt wurde, hatte wohl beim Zeitung lesen die Zeit vergessen und packte schnell alles zusammen. Na gut schnell nicht ganz, da die drei beim Wort „Feierabend“ doch glatt vergaßen, das Werkzeug mitzunehmen.
Bernd meldete sich dann bei der Hotelbesitzerin noch mit dem Hinweis ab, dass sie hier Leute sitzen hätte und so konnte das Stück dann beginnen. Helene gespielt von Heike Blaschke hatte ein wenig Geldsorgen, weil ein Hotel in der Nähe aufgemacht hatte und ihr die Gäste wegschnappte. Also schaltet sie kurzer Hand eine Anzeige für einen Wellness Urlaub unter tatkräftiger Hilfe ihrer Angestellten Rita (Andrea Nierobisch), die nun zahlungskräftige Gäste locken sollte und gleichzeitig bei geringem Umgestaltungsaufwand der Zimmer, viel Geld in die Kassen spülen sollte. Schließlich hatte sie ja schon einmal Städter mit Kühen kuscheln lassen und auch das war damals schon sehr lukrativ. Gesagt getan und Rita’s Freund Hannes (Marvin Müller) zauberte auch noch die entsprechenden Menüvorschläge dazu, naja sagen wir er gab einfachen Gerichten mittels kreativer Namensgebung ein neues Gewand. Helenes Mann Paul gespielt von Michael Herberholz, war zwar ein guter Koch, aber kein Geschäftsmann. Helene war begeistert und voller Tatendrang.
Helene hatte noch zusätzlich viel Geld in die Wellness Ausbildung von Max (Markus Kernhoff) ihrem ehemaligen Stallknecht gesteckt, der nun als Wellness Trainer und spiritueller Meister, die zahlungskräftige Wellness Kundschaft beglücken sollte. Bevor er allerdings auf die Gäste losgelassen werden sollte, wollten sich Helene und Paul zuerst einmal selbst von seinen Künsten überzeugen. Ihr Mann machte dabei eher unfreiwillig mit und die ruhige und zugleich mit weicher Stimme sprechende Art von Max strapazierte zuerst die Lachmuskeln des Publikums und dann den Darm von Paul. Die Energiewellen von Max waren wohl doch zu stark.
Nun war es soweit, die drei Damen Gretel, Rosi und Lotta reisten an. Drei Witwen gespielt von Rebecca Reichel, Conny Herberholz und Andrea Kernhoff, wollten es sich nach dem Ableben ihrer Männer gut gehen lassen und waren voller Vorfreude sich seelisch wie auch körperlich in allen Belangen zu entspannen. Helene wollte jedoch den ersten Eindruck nicht verpassen und beförderte kurzer Hand Rita zur Managerin der Gästebetreuung und Hannes zum Portier, der sich dann um das Gepäck kümmern sollte. Die drei doch sehr kecken und lebenslustigen Damen machten ihrem Erscheinen alle Ehre und brachten kräftig Leben in die Bude woran auch Wellness Trainer Max seinen Anteil haben würde. Doch nach der Begrüßung gingen sie zuerst einmal auf ihre Zimmer um sich frisch zu machen, sodass Hannes sich um das Gepäck kümmern konnte. Denn das „Handgepäck“, dass die drei lautstark betonten, wäre nur ein kleiner Teil, der Rest wäre noch im Auto. Hannes schwante böses und er sollte nicht enttäuscht werden.
Marvin Müller zeigte besonders in dieser Szene wieder einmal sein ganzes schauspielerisches Talent und gebändigte das viele Gepäck der Gäste auf humoristische Art. Auch wenn Hannes als Restaurantbesitzer ein schlaues Bürschchen war, so war Gepäck nicht seine Stärke.
Zu allem Überfluss kam dann noch unerwarteter Besuch. Emil von Nierenstein, ein Hotelkritiker gespielt von Jürgen Grothaus, setzte dem ganzen Spektakel die Krone auf, damit hatte ja nun niemand gerechnet. Zu Anfang wusste es auch keiner, erst als Rita beim Zimmer richten einen Zettel fand, flog die Sache auf.
Die drei Damen ließen es sich gut gehen, denn Meister Hoi, so nannte sich der Wellness Trainer Max nun, hatte alle Hände voll zu tun, die Damen in einen entspannten Zustand zu versetzen. Dafür verlangte es sein ganzes Können, denn alles wie z.B. Akkupunktur, also lange Nadeln irgendwo hinstecken, ging für Gretel (Rebecca Reichel) schon mal gar nicht. Max musste sich also kräftig anstrengen. Parallel hatte er die Idee für eine weitere Einnahmequelle an Helene weitergegeben. Es sollte mit dem am Bauernhof ansässigen Zuchtbullen, der ebenfalls Max hieß, weil Stallbursche Max ihn eigenhändig groß gezogen hatte, eine eigene Zucht angeboten werden. Eine Anzeige dazu wurde am Stall ausgehangen, die durch die Namensgleichheit zu reichlich Verwirrung führte.
Der Hotelkritiker Emil von Nierenstein, der Anfangs noch angetan war vom Hotel, hatte leider bei seinem Rundgang zur Bewertung, die Anzeige vom Bullen Max ebenfalls gelesen, allerdings es so verstanden, dass der Wellness Trainer Max sich um weitaus mehr kümmern würde als nur Wellness und seelische Entspannung. So erwischte er Max mit Gretel und Lotta bei der Massage, bei der er kurz zuvor auf Grund seiner noch etwas holprigen Fingerfertigkeit aus den Latschen geschossen wurde und bekam alles in den falschen Hals, was dann auch sofort in seinem Bericht landete. Denn Sodom und Gomorrha könne er nicht akzeptieren. Ihm fehlte wohl auch etwas Liebe wie sich später rausstellen sollte.
Wie das immer so ist bei diesen Stücken, am Ende wird alles klar gestellt und es gibt ein Happy End. Emil von Nierenstein schreibt natürlich keinen negativen Bericht über die Pension, denn sonst würde herauskommen, dass er in der Hotelsauna mit Hotelgästen anbändelt. Die Pension ist also gerettet. Helene und Paul freuen sich auf weitere Einnahmen im Wellnessbereich und auch Gretel und Lotta wollen Extrastunden bei Prachtbursche Max buchen.
Der Theaterverein Overberge blickt nach 3 nahezu ausverkauften Vorstellungen auf eine erfolgreiche Saison 2024/2025 zurück. Wir haben wie immer viel Spaß bei den Proben gehabt und freuen uns nach einer wohl verdienten Sommerpause schon jetzt auf das nächste Stück. Seien Sie gespannt.
Kein zurück mehr, der Countdown läuft!
Die letzte Woche ist angebrochen, wenn wir diesen Beitrag veröffentlichen sind es noch 71 Stunden oder 4260 Minuten bis es am Freitag den 07.02.2025 um 19:30 Uhr zum ersten Mal heißt, Vorhang auf! Dann können wir das, wofür wir monatelang geprobt haben auf die Bühne bringen und wenn ihr erstes Klatschen oder Lachen unser Spiel erwidert, löst sich all die Anspannung der letzten Tage.
Aber der Reihe nach, denn in den Proben wurde gerade in den letzten Wochen sehr an den Details in den einzelnen Szenen gearbeitet. Denn gerade die Mimik, Gestik und Situationskomik gibt dann die feine Würze für einen herzhaft lustigen Abend. Unsere Spielleiterin Gerlinde Schlösser hat also wieder alle Hände voll zu tun die Truppe auf Spur zu bringen und die letzten Feinheiten auch aus jedem Einzelnen heraus zu kitzeln.
Man merkt gerade in der letzten Woche, wie die Anspannung aber auch die Vorfreude wächst. Aber auch die Truppe hinter der Bühne war fleißig, denn was wären die Spieler ohne die vielen Helfer im Hintergrund, die Kulissen vorbereiten, den Bühnenbau planen und sogar Treppen bauen. Es soll ja alles Hand und Fuß haben und kein Detail wird dem Zufall überlassen. So werden die Kulissenelemente in unzähligen Arbeitsstunden vorbereitet, um dann in der Woche vor der Aufführung aufgebaut zu werden. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele Hände, den Hammer, Bohrer und Pinsel schwingen, bis alles fertig ist.
Und dann bricht die letzte Woche an und Vorfreude beginnt. Alle Anhänger mit den Kulissenelementen werden entladen und beim hereintragen vorsortiert. Anschließend wird zuerst einmal der Teppich ausgerollt bevor die Rückwand zusammen gesteckt und aufgestellt wird. Dann folgen die Seitenwände, dabei ist natürliche auf die kleinen Lücken links und rechts zu achten, damit die Souffleusen genug Platz in den Ecken haben, um in Notfall ein Stichwort geben zu können.
Dann erfolgt der Feinschliff, Tapete und Möbel und Deko, damit aus der leeren Bühne ein Hotel wird. Das Besondere ist dann, dass unsere Spieler dann schon die letzte Probe und die Generalprobe in den fertigen Kulissen spielen können. Die Atmosphäre die dann entsteht macht sich dann auch für die Spieler bemerkbar. Also noch 255600 Sekunden bis Sie sich vom Ergebnis überzeugen können.
Bringen Sie sich Taschentücher mit um die Tränen aus Heiterkeit und Freude wegzuwischen, sie werden Sie brauchen.
Wir freuen uns auf Sie!
„Überwältigend“!!!

Das passt wohl am besten zu dem, was unser Gefühl gerade am besten beschreibt.
Der 30.11.24 ist noch gar nicht lange her, da starteten wir den diesjährigen Ticketverkauf für unser Stück „Witwen, Wellness und heiße Wünsche“ und nun haben wir es kurz vor Weihnachten und das größte Geschenk haben wir bereits vorab von unseren treuen Theaterfreunden erhalten.
Wir sind bereits jetzt für die 3 Veranstaltungen restlos ausverkauft und das macht uns überglücklich. So können wir die kleine Verschnaufpause zwischen den Jahren nutzen und uns dann voll und ganz auf die letzten Details des Stückes konzentrieren, denn bis zur Premiere am 07.02.2025 um 19:30 Uhr in der Studiobühne Bergkamen ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.
DANKE, DANKE, DANKE für ihre großartige Unterstützung!!!
Der Theaterverein Overberge wünscht ihnen allen, Frohen Weihnachten, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch. Bleiben Sie gesund wir, wir freuen uns auf Sie.
Voller Erfolg auf dem Overberger Weihnachtsmarkt

Liebe Theaterfreunde, es ist vollbracht und wir sind überwältigt von eurer Nachfrage und eurem Engagement. Die Aufführung am Sonntag war um 16 Uhr komplett ausverkauft und auch die anderen Tage waren sehr beliebt, sodass es nur noch wenige Restkarten gibt. Am kommenden Samstag den 07.12.2024 von 13 bis 15 Uhr können Sie in der Avia Tankstelle Bramey in der Werner Str. 182 in Bergkamen noch Karten bei uns bekommen solange der Vorrat reicht.

Aber spulen wir nochmal kurz zurück. Bereits seit 8 Uhr saßen unsere Ultra-Fans inklusive der Theatergruppe Niederaden bereits auf dem Schulhof und hielten sich mit einem Tee, einem Gasbrenner und dicker Kleidung warm. Die Nummern, wer in welcher Reihenfolge gekommen war, wurde schnell untereinander geregelt, sodass auch die Ablösen immer im Bilde waren.

Ab 10 Uhr trafen wir uns dann zum Zeltaufbau. Als das stand, wurde die Schlange gegen 12 Uhr auch merklich länger. Die Kälte, der unsere Fans trotzen mussten, hatte natürlich einen Grund, denn wie so oft, lachte die Wintersonne hell am Himmel, was dem Weihnachtsmarkt wieder einen guten Besucherandrang bescherte, von dem alle profitierten.

In der nächsten Woche beginnt nun unsere heiße Phase. Ab dann stehen wir zwei Mal pro Woche auf der Bühne und gehen in die intensive Zeit unserer Proben, bevor Weihnachten und der Jahreswechsel uns eine kleine Verschnaufpause gewähren.
Genießen Sie denn 2. Advent und kommen Sie uns gerne in der Tankstelle besuchen, falls Sie noch keine Karten haben oder Sie gerne Karten für ihre Lieben unter den Weihnachtsbaum legen möchten, damit Sie die Freude eines ausgelassenen Abends gemeinsam erleben können. Wir gönnen es Ihnen von Herzen und freuen uns immer über neue Gesichter.
Eine besinnliche Zeit!
Ihr Theaterverein Overberge
Der Kartenvorverkauf beginnt!!!
Am 30.11.2024 um 14 Uhr ist es wieder soweit. Unser alljährlicher Kartenvorverkauf startet auf dem Overberger Weihnachtsmarkt.

Natürlich weisen wir wie jedes Jahr gerne darauf hin, dass wir für unsere 3 Aufführungen genug Karten haben und Sie sich nicht schon um 9 Uhr anstellen müssen um Karten zu ergattern, aber wir wissen unsere treuen, langjährigen Theaterfreunde sitzen nun mal gerne in der ersten Reihe und wir freuen uns jetzt schon Sie alle wiederzusehen. Aber wie gesagt es gibt keine Notwendigkeit dazu. Auch wer am 30.11.24 nicht kann, kann ab dem 07.12.2024 in der Tankstelle Bramey an der Werner Straße von 13 – 15 Uhr weitere Karten kaufen.
Unsere Aufführungen finden wie im Artikel zu lesen ist vom 07.02.2025 bis 09.02.2025 in der Studiobühne Bergkamen statt. Rollstuhlplätze sind nur in begrenzter Zahl vorhanden und bedürfen einer vorherigen Anmeldung, da wir während der Veranstaltung natürlich für ihre Sicherheit sorgen müssen und Rettungs- und Fluchtwege frei bleiben müssen.
Wir freuen uns sehr, dass Sie wieder von jung bis alt unsere Gäste sein dürfen und wir Ihnen auch dieses Jahr wieder einen schönen Leckerbissen für die Bauchmuskeln servieren werden.
Ansonsten befinden sich die Schauspieler in der heißen Phase der Proben. In der ersten Adventswoche haben wir 2 mal die Woche Probe und werden auch die ersten Proben auf der großen Studiobühne abhalten, damit wir auch hier das Stellungsspiel üben können und uns auch wieder an unsere große Bühne gewöhnen können. Bislang proben wir ja noch an unserem kleineren Probenort um uns vor allem auf den Text und die grundlegenden Auf- und Abgänge zu konzentrieren.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine wundervollen Adventszeit.
Ihr Theaterverein Overberge.
Kaum hat man sich versehen, ist man schon wieder mittendrin
Der Titel sagt es schon, die Sprachbox ist noch gar nicht eingestaubt und gefühlt war gestern noch Sommer und schon stecken wir schon wieder tief in den Proben. Ab nächste ist dann auch zweimal die Woche Probe und ab Dezember geht es auf die ersten Proben in der Studiobühne. Also das Tempo zieht an und wir wie gewohnt mit. Daher haben machen wir nun auch kräftig Werbung für unser Stück, für das wir am 30.11.2024 um 14 Uhr auf dem Overberge Weihnachtsmarkt, Grundschule Overberge, Kamer Heide 49, 59192 Bergkamen wie üblich unsere Karten anbieten werden.

Wie schon oft angesprochen, können wir leider keine Vorreservierungen annehmen und verkaufen die Karten ausschließlich vor Ort und in bar. Rollstuhlplätze und Kinder können aber wie gewohnt angemeldet werden.
Hier ein paar Eindrücke von unseren ersten Proben, bei denen wir uns zuerst einmal mit dem Stellungsspiel vertraut machen. Ein paar Leseproben waren schon voran gegangen, damit man beim ersten Stellungsspiel sich also mehr auf diese Thematik konzentrieren kann.
Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die Positionen jedes einzelnen klar sind, damit man es hinterher auf der großen Studiobühne leichter hat. Wir sind ja immer sehr bemüht eine gute Abstimmung zwischen den Akteuren zu finden, damit es hinterher für den Zuschauer interessant und dynamisch bleibt. Denn nicht nur Text, Witze und die ein oder andere eigene Note des Schauspielers sind wichtig, sondern auch die Stellung der Spieler, Mimik, Gestik und Spiel miteinander runden das Ganze ab. Unsere Spielleitung Frau Spielberg, wie wir unser Gerlinde liebevoll nennen, hat in dieser Phase viel zu tun. Sie muss sich das Stück beim Lesen und Proben schon geistig vorstellen und es nun Schritt für Schritt auf die Bühne bringen. Dabei muss sie wie ein guter Koch für die Feinabstimmung des Theater Mahls sorgen.
Sie dürfen also gespannt sein, was wir Ihnen diese Mal servieren werden. Ein Gaumenschmaus für die Lachmuskeln wird es sicherlich.
Inspiration holen, bevor es wieder los geht

Gefühlt ist der Sommer im August schon fast und natürlich hat die Gruppe die Zeit genutzt und sich nach neuen Stücken umgeschaut, doch die finale Entscheidung fehlt noch.

Was kann für die wichtige Entscheidung besser geeignet sein, als ein gemeinsamer Ausflug mit viel Spaß und tollen Eindrücken. Aus diesem Anlass hatte sich der Theaterverein Overberge inach Lennestadt zu den Elspe Festspielen aufgemacht.

Unser Helmut war wie immer unser Busfahrer und holte uns ganz pünktlich in Overberge ab. Die Bustür war kaum zu, da ging unsere feucht fröhliche Tour auch schon los. Zwei Stunden würde es dauern bis wir dort sind. Das Wetter entsprach leider nicht ganz unserer Stimmung, aber es sollte sich noch im Laufe des Tages bessern.
Noch im Regen angekommen, wurde es aber rasch besser, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Also hieß es sich zuerst einmal auf dem Gelände zu orientieren und anzumelden. Das Gelände ist weitläufig und bietet neben der Hauptveranstaltung auch viele kleine Shows und Unterhaltungen. z.B. gibt es eine schöne kurze Fahrt mit einem historischen Zug, auf der die eigentliche Hauptanlage erklärt wird.


Auch wie die Stuntman oder die Reiter ihre Pferde trainieren wird in kleinen Vorführungen erklärt. Wirklich beeindruckend wie viel Energie und Hingabe man in die ganze Show investiert. Wie alles aussieht sollten wir später erfahren dürfen. Doch erst gingen wir zum gemeinsamen Mittagessen, natürlich wie im Wilden Westen üblich sehr deftig.


Dann ging es in die Show. Natürlich mit der wundervollen Musik, die wir aus den Karl May Filmen kennen und den mit liebe zum Detail gestalteten Kostümen und Landschaft inklusive Gebäuden und Indianer Tipis. Die Darsteller, die Schauspliel, Singen und Reiten beherrschen müssen, reiten immer wieder in atemberaubendem Tempo durch die Arena, dann ein Schuss, ein Knall, ein kleines pyrotechnisches Feuerwerk und man ist schnell drin in den guten alten Geschichten aus der ewigen Fehde zwischen Cowboys und Indianern und den beiden Helden Winnetou und Old Shatterhand.


Das Ganze endet mit einem riesigen Knall nach ca. anderthalb Stunden mit einer kleinen Pause dazwischen und das Publikum ist hellauf begeistert. Eine wirkliche gelungene Show, der nun die Backstage Tour folgt, die wir extra gebucht haben, denn natürlich möchten wir als Theaterschauspieler immer gerne auch hinter die eigentlichen Kulissen schauen.




Man ist doch immer wieder überrascht, wie vieles hinter den Kulissen aussieht und mit welchen Tricks und Ideen gearbeitet wird um die Illusionen und Effekte sehr real aussehen zu lassen. Timing ist eben alles. Das wissen wir aus eigener Erfahrung.

Zufrieden treten wir nach so vielen Eindrücken die Heimreise an und können nun inspiriert von so viel Hingabe in unsere Saison starten. ihr dürft gespannt sin, was es dieses Jahr werden wird.
Hier geht’s zum diesjährigen Spielplan

Es ist vollbracht, die Sprachbox hat wieder Pause
vom 16.2.2024 bis 18.2.2024 führte der Theaterverein Overberge e.V. sein diesjähriges Stück „Eine Sprachbox namens Alessa“ in der Studiobühne Bergkamen auf. Die folgenden Einblicke in die Vorbereitungen und das Stück sind hier einmal etwas länger ausgeführt.

Für uns alle ging eine aufregende Probenphase zu Ende und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Es ist nämlich immer wieder erstaunlich wie unsere Gerlinde aus einem Buch ein Stück zaubert. Natürlich braucht es die Hände jedes Einzelnen um alles auf die Beine zu stellen, aber der Anfang ist immer ein Buch, in dem Anweisungen, Dialoge und Hinweise stehen. Daraus entsteht dann Probe für Probe ein Puzzleteil, dass am Ende ein Bild wird. Unser Biühnenbild, dass wir dann mit Witzen, Sprüchen, Mimik und Gestik fühlen um eure Lachmuskeln zu aktivieren.



Der Spaß, darf bei uns nie zu kurz kommen. Gerade zum Schluss, wo der Text im Kopf ist man ganz frei spielen kann, fallen uns immer wieder lustige Sprüche ein oder Ideen, wie wir einzelne Szenen noch lustiger oder besser gestalten können. Dann ist es soweit, die Theaterwoche hat begonnen. Eine Woche voller Anstrengung, unzähliger Baustunden, Lachen und Tränen (Freudentränen natürlich) und viel Herzblut.



Das Bühnenbild, also die Grundwände und der grobe Schnitt (Türen / Fenster), sind nach ein paar Stunden erkennbar. Die richtige Arbeit kommt erst noch. Denn erst wenn das Grundgerüst steht, werden die grundierten Elemente tapeziert und mit Deko versehen. Unzählige Kabel für Ton, Licht, Kameras und die Sprachbox natürlich müssen verlegt werden, damit alles funktioniert. Und wenn wir dann den Mittwoch erreichen und die letzte Probe vor der Generalprobe anbricht, können wir schon in einer neuen Kulisse spielen.

Am 16.02.2024 war es dann soweit. Die Vorbereitungen waren im vollen Gang und überall wurde noch der letzte Schliff gemacht, damit alles perfekt ist. Licht, Ton, Kamera, Make Up, Kostüme, Requisiten etc. pp. Alles muss bereit liegen und funktionieren. Und das tat es auch.




Pünktlich um 19 Uhr ging der Vorhang auf und unsere Spielleiterin Gerlinde hatte das Publikum mit ein paar Vorabinfos, warmen Worten und wichtigen Hinweisen versorgt, bevor es nun endlich losgehen sollte. Die Schauspieler, Bühnencrew, Requisite, Souffleusen, alle waren aufgeregt, das berühmte Lampenfieber, dass eben jedes Jahr einfach dazu gehört.



Dann Zuschauern waren gespannt, das Licht ging aus, der Vorhang auf und los ging es.Elmar Hoppenstedt (Michael Herberholz) und seine Frau Edith Hoppenstedt (Heike Blaschke) führen ein gutes Leben in einem schicken Haus mit Pool und Sauna. Wertvollen Gegenständen und einer modernen Sprachbox. Doch der schein trügt, denn die beiden wollen alleine Verreisen um sich nämlich mit den heimlichen Liebhabern zu treffen, doch das weiß der jeweils andere bislang noch nicht.

Doch zuvor müssen Sie noch Elmar’s etwas trottelige doch stets neugierige Nichte Gieschen (Laura Emmelius) loswerden. Die kommt nämlich immer dann wenn man es nicht erwartet oder gebrauchen kann.


Gesagt getan, Nichte weg, beide verabschieden sich voneinander und das Publikum ahnt schon, dass da noch etwas kommt. Und so ist es auch, was zu großem Lachen und dem startenden Angriff auf unsere Bauchmuskeln wird. Elmar wie auch Edit kommen nun mit ihrem Liebhaber Manfred Schlüssel (Peter Schlösser) und Uschi Magerquark (Andrea Nierobisch) zurück, im festen glauben, dass der jeweils andere nicht da ist.Also macht man es sich gemütlich.


Das Ganze nimmt richtig fahrt auf, als noch die 2 Einbrecher Alexander Schlau (Matthias Rabe) und Bubi Dümmlich ( Marvin Müller) ins Geschehen eingreifen, in dem festen Glauben wie Elmar und Edith, dass das Haus leer ist und man das nun schön ausnutzen kann, um sich um die Wertgegenstände zum kümmern, in dem man für eine bessere Verteilung von Reich zu Arm sorgt. Und bei einem echten Grothaus (wahre Geschichte, das Bild wurde vor 75 Jahren von einem Grothaus gemalt) kann man eben schwach werden.




Die beiden Einbrecher werden jetzt natürlich, die ganze Zeit von den beiden Paaren gestört, sodass sich die beiden Halunken, die Ganze Zeit irgendwo verstecken müssen und somit gar nicht zu ihrer eigentlichen Absicht kommen. Obendrein kommt ja das Gieschen und die Freundin Meta Blümchen (Karin Emmelius), der sie eigentlich nur die Sprachbox zeigen möchte, auch noch hinzu, die verwundert von der sich verändernden Wohnungseinrichtung den Dorf Sheriff (Jürgen Blaschke) hinzuzieht.

Das Ganze wird von der sehr intelligenten und schlagfertigen Sprachbox Alessa ( Andrea Kernhoff) abgerundet, die dem ganzen Treiben das gewissen etwas aufsetzt. Das Katz und Maus Spiel was die Spielleiterin Gerlinde Schlösser damit auf die Bühne gezaubert hat, können Sie sich selbst beim lesen lebhaft vorstellen. Dauernd geht eine Tür auf, ein Protagonist betritt die Bühne und die anderen verlassen entweder rein zufällig kurz vorher den Raum oder, wie die beiden Einbrecher, müssen sich ständig hinter dem Vorhang verstecken. Als Zuschauer ist man von dem wilden Treiben komplett gefesselt und kommt aus dem Staunen und Lachen über zwei Akte hinweg kaum noch heraus.



Sogar der Polizist ist bis zum Schluss davon überzeugt, die Einbrecher wären Handwerker, die Elmar während seiner Abwesenheit extra engagiert hätte, damit Sie die neue Solaranlage montieren. Und der Tresor hinter dem Bild ist der neue Speicher für die Solarenergie. Man kommt dank einer derartigen Komik und dank der großartigen Spielleistung jedes einzelnen Darstellers, kaum noch aus dem Lachen heraus. Die jzwei Pausen á 20 Minuten zwischen den Akten sind also bitter nötig, um dem Bauchmuskelkater vorzubeugen.

Im dritten Akt klärt sich natürlich alles auf, da Gieschen irgendwann schon fast glaubt sie wäre im falschen Film und die beiden auf ihren Handys anruft, die dann prompt beide klingeln. Nicht das es ihr die Sprachbox nicht schon andauernd gesagt hätte, aber man ist bei so einem Verwechslungsspiel ja auch mehr als verwirrt.


Doch Elmar und Edith verrieten sich selbst und trafen irgendwann aufeinander und auch die jeweiligen Liebhaber flogen auf. Beschämt über ihre Taten wollten Sie sogar die Scheidung und kein Wort mehr miteinander reden, bis es ihnen dann einfiel, dass ja eigentlich die wortwitzige Sprachbox an allem Schuld war und alles eigentlich ja gar nicht so schlimm war.

Also alles halb so wild und kein Problem, Pack schlägt sich Pack verträgt sich und alles war wieder schön im kleinen Overberge. Vorhang.
Das Publikum applaudierte lautstark und die Premiere wie auch die anderen beiden Aufführungen am Samstag 17.02. und Sonntag 18.02. glückten und bescherten unserem treuen und langjährigem Publikum unbeschwerte Stunden in der Studiobühne.


Auch ein paar Ehrungen durften nicht fehlen. So wurden einige Schauspieler für ihr 25, 40 und Gerlinde sogar für ihr 50 jähriges Bühnenjubiläum ausgezeichnet. Eine wie ich finde beachtliche Leistung, die auch unser Publikum würdigend beklatschte.

DANKE DANKE DANKE für unser tolles Publikum und den Fleiß jedes einzelnen für eine großartige Leistung zu sorgen und damit so ein tolles Stück auf die Bühne zu bringen.
Hier noch der erschienene Artikel zum unseren Aufführungen.

Restkarten gibt es noch, schnell sein lohnt sich
Ab sofort können Sie Karten für unser Stück „Eine Sprachbox namens Alessa“ bei Annette Rabe unter 02307 – 855 43 bestellen!!!
Kommen Sie bitte NICHT mehr zur Tankstelle Bramey, den Vorverkauf haben wir dort beendet und wir danken auch dieses Jahr recht herzlich für die Nutzung der Räumlichkeiten.
GANZ WICHTIG: Am Sonntag 18.02.2024 bieten wir von 14 bis 16 Uhr auch wieder Kaffee und Kuchen an!!!

































































