Zisch macht es und die Bustür schließt sich. Auf geht’s an die Mosel, endlich. Das letzte Mal ist schon eine Weile her. Die Vorfreude ist sofort in der Gruppe zu spüren. Die einen erzählen von den alten Anekdoten des letzten Mals und die, die zum ersten Mal können es kaum erwarten.
Unser Ziel an der 544 km langen Mosel in der Ort Zell. Dort werden wir in verschiedenen Hotel untergebracht, denn September ist eine beliebte Reisezeit. Aber das herrlich warme Wetter, dass sich uns bietet ist einfach zu herrlich und genau richtig um Kraft für den bevorstehende Saison zu tanken.
Die Stimmung ist super und an lauen Abenden, bei köstlichem Wein und leckerem Essen finden wir Ruhe und Zeit für die Gespräche und Witze, für die bei den Proben nicht immer Zeit bleibt. Die Proben werden bald beginnen, dass Stück ist beschlossen und wir fangen an die Rollen zu verteilen und die Details zu besprechen. Aber ganz langsam, denn es ist noch etwas Zeit bis es wieder los geht, noch etwas Zeit bevor wir in unsere Rollen schlüpfen und unser Publikum begeistern. Etwas Zeit für die Gemeinschaft und das Miteinander.
So genießen wir Planwagenfahrten, Weinkellerführungen und ein Weinfest in Pünderich, der für die die dabei gewesen sind unvergesslich bleiben wird, kein Wunder, wenn man die Weinkönigin persönlich kennen lernen darf.
Das Orga-Team hat ganze Arbeit geleistet und auf der Rückfahrt kehrt bei allen eine erschöpfte, zufriedene Entspannung ein.
Theaterverein Overberge feiert Debüt im Studiotheater
Da standen wir am Freitag Abend den 24.03.2023, geschniegelt und gestriegelt. Kostüme an, Make-up, Haare gestylt, in Gedanken noch einmal den ersten Satz durchgehend und vor allem mit einem Kribbeln im Bauch, dass man früher Lampenfieber nannte und das wir eine ganz lange Zeit nicht spüren konnten.
Doch nun war es wieder so weit, nur noch Minuten bis der Vorhang aufgeht und hoffentlich der erste Lacher mit Beifall kommt. Dieser Moment, der einen die ganze Anspannung, das Proben, den Stress der Aufbauwoche etc. pp., vollkommen vergessen lässt. Zwei Jahre mussten wir nun darauf warten. Den Aufführungstermin hatten wir extra nach hinten gelegt, um dem was auch immer kommen mag, einen Schritt voraus zu sein. Hauptsache wir können spielen, das war die Devise. Aber dann lief, doch alles ganz entspannt, sowohl bei den Proben als auch bei der Aufführung selber. Fast alles so wie immer, aber eben nur fast, denn die zwei Jahre hatten ihre Spuren hinterlassen und so lief bereits vor der ersten Aufführung dem einen oder anderen schon die erste Träne.
Aber der Reihe nach. Im Herbst hatten wir ein Stück gefunden und bis Weihnachten hatten wir die Leseproben abgeschlossen. Ein langsames Herantasten. Ab Januar kam die intensive Phase mit Proben erst einmal, später zweimal die Woche. Schnell kam man wieder rein, auch wenn man den nötigen Ernst hier und da noch suchen musste. Nicht ohne Grund musste uns unsere Spielleitung, dass ein oder andere Mal zu Ordnung rufen und die nötige Motivation in uns wach kitzeln.
Doch dann war es wie oben erwähnt so weit und wir durften ganz wie gewohnt unsere 3 Aufführungen vor fast ausverkauftem Hause durchführen. Unser Publikum, dass uns die Treue hielt, klatschte begeistert und machte es uns einfach. Es war also ein leichtes, das Publikum mit ins Stück einzubeziehen. Ob es der gewiefte Bürgermeister oder die schmutzige, aber mit dem Herz am rechten Fleck, Bauers Tochter Franzi war. Jeder hat seine Art, die Zuschauer mit Witzen oder Doppeldeutigkeiten zu bespaßen.
So war es nicht verwunderlich, dass Sonntag das Publikum unseren letzten Vorhang mit Standing Ovation belohnte. Wir hatten alle unseren Spielwitz wieder entdeckt und auch der Bürgermeister wies zum Schluss das Publikum darauf hin, dass Kreuzchen doch immer an der richtigen Stelle zu machen.
Glücklich fielen wir uns in die Arme, vergossen Tränen und alberten noch lange während des üblich schnellen Bühnenabbaus über die Witze unseres Stücks. Immer ein gutes Zeichen, denn dann merken wir, mit wie viel Herz man doch dabei war. So wie wir es eben gewohnt waren, nur mit einer kleinen Pause dazwischen.
Wir möchten allen Danken, die dazu beigetragen haben, dass es wieder ein voller Erfolg war. Den Spielern, Bühnenbauern, Requisite, Maske, Souffleusen, vor allem unserer Spielleitung und allen anderen hinter der Bühne und last but not least IHNEN liebes Publikum. Danke, dass Sie es uns leicht gemacht haben und so warm empfangen haben.
am letzten Samstag den 26.11.22 war es wieder soweit. Der Kartenverkauf für unser Stück „zu früh gefreut“ begann auf dem Overberger Weihnachtsmarkt. Da Schlange war etwas kürzer als gewohnt, aber nach einer guten Stunde waren unsere Zuschauer glücklich und mit Karten versorgt. Aber es gibt noch einige Karten, denn nach 2 Jahren Pause und einem späteren Aufführungstermin (24.03.23 – 26.03.2023), war es noch nicht wieder bei allem im Bewusstsein, dass wir wieder ein Stück proben werden.
Daher unbedingt folgenden Termin vormerken:
Am Samstag dem 17. Dezember 2022
in der AVIA-Tankstelle „BRAMEY“
an der Werner Str. 182 von 16-18 Uhr!!!!!!!!
Darüber hinaus haben wir gestern am 29.11.2022 wieder mit den ersten Leseproben angefangen und hatten dabei viel Spaß. Es gab viel zu lachen über die verschiedenen Charaktere des Stücks und ihre Eigenarten die es jetzt gilt mit Leben zu füllen. Man merkte direkt, wie die Figuren in den Köpfen ausgemalt werden. So manch einer war direkt in seiner Rolle, was uns einen schönen Abend bescherte. Bis Weihnachten werden wir mit Leseproben und Stellungsspiel in die neue Saison einsteigen, ab Januar wird es dann ins eingemachte gehen, dafür wird unsere liebe Spielleitung Gerlinde Schlösser sorgen.
Ihr dürft also gespannt sein, was wir euch im März präsentieren werden.
Lange habt ihr gewartet, aber nun hat es eine Ende. Wir haben ein Stück und so Gott will werden wir es Ende März für euch auf die Bühne bringen.
Aber der Reihe nach. Im Sommer 2022 haben wir uns als Gruppe immer wieder getroffen um den Zusammenhalt zu fördern, aber auch um uns Gedanken zu machen, ob und was wir aufführen können. Beim gemeinsamen Kanu fahren gab es sicher die beste Möglichkeit sich mit allen persönlich austauschen zu können.
Die Kanutour war für uns ein echter Startpunkt. Bei bestem Wetter fuhren wir in kleinen 4er und 5er Gruppen die Lippe hinunter, die uns durch eine malerische Landschaft führte.
Am Ziel angekommen unternahmen wir eine kleinen Fussweg zu einem idyllisch gelegenen Restaurant bei dem wir in vertrauter Runde den Tag mit Bogen schießen und einem leckeren Essen ausklingen lassen konnten.
So nun aber zu unserem neuen Stück, das wir vom 24.3.2023 bis 26.03.2023 wie gewohnt in der Studiobühne aufführen werden. Wir haben uns für den 3 Akter „Zu früh gefreut“ von Bernd Gombold entschieden. Die Proben werden wegen des späteren Aufführungstermins erst im Dezember beginnen, der Kartenverkauf wird allerdings wie üblich am 1. Adventssamstag dem 26.11.2022 ab 14 Uhr auf dem Overberger Weihnachtsmarkt stattfinden.
Wir freuen uns auf ein zahlreiches Wiedersehen!!!!!
Am 07.05.2022 traf sich der Theaterverein Overberge zur Jahreshauptversammlung. Neben vielen Punkten, die besprochen werden mussten, war die wichtigste Frage natürlich…..“spielen wir oder spielen wir nicht!??!!“.
Beantworten können wir diese Frage mit einem klaren „JA“!!!! Natürlich müssen wir flexibel bleiben und uns den Gegebenheiten anpassen, aber da wir alle nach vorne blicken, haben sich die Spieler dafür ausgesprochen 2023 wieder ein Stück auf die Bühne zu bringen.
Um das Stück auch unbedingt aufführen zu können, haben wir uns allerdings überlegt, die Aufführungswoche vom Januar in den März zu legen. Üblicherweise ist es im März ja schon etwas wärmer und das macht das Klima in der Studiobühne für unsere Gäste deutlich angenehmer.
Ob wir uns für 3 oder 4 Aufführungen entscheiden steht noch aus, aber es wird die KW 12 / 2023 werden. Aktuell läuft die Suche nach einem neuen Stück auf vollen Touren. Lasst euch also überraschen, denn unser Ziel wird es wieder sein, Ihnen 3 Stunden Unbeschwertheit und Freude mit herzhaftem Lachen zu bereiten.
Genießen Sie den Sommer und die gute Zeit und wir informieren Sie weiter zu den Aufführungsterminen, Kartenvorverkauf, Stückauswahl und und und.
Liebe Theaterfreunde, das Jahr 2021 neigt sich dem Ende und sicherlich sind Sie schon ganz gespannt, ob wir am Samstag vor dem ersten Advent auf dem Overberger Weihnachtsmarkt sein werden, um wie jedes Jahr unsere Theaterkarten für Januar 2022 zu verkaufen?
So viel sei vorweg gesagt, wir werden da sein, aber nicht zum Kartenverkauf, sondern als Zeichen, dass wir immer noch da sind und trotz aller Widrigkeiten unser Publikum nicht vergessen haben. Auch wenn es nur in einem kleinen Gespräch mit Keksen ist oder wir für ein Foto gerne bereit stehen, aber zu einer Aufführung in 2022 konnten wir uns schweren Herzens nicht entscheiden.
Die Gründe sind dabei so vielfältig wie nachvollziehbar. Allen voran ist es die doch noch ungewisse Lage was im Januar erlaubt sein wird, so wie das Hygienekonzept für die Studiobühne, die uns vor große Herausforderungen stellen würde. Trotz 3G Regelung oder mobiler Luftfilter, können wir nicht abschätzen, ob eine geplante Veranstaltung so stattfinden könnte? Was passiert, wenn doch jemand einen positiven Coronatest hat? Das Gleiche betrifft die Spieler, egal welches Konzept wir für die Probenzeit verfolgt hätten, wenn zur Generalprobe oder kurz davor jemand positiv wäre, müsste alle vorsorglich in Quarantäne, auch wenn es sich hinterher vielleicht als unbegründet herausstellt, die Hürden und Unwägbarkeiten sind leider zu groß. Kurzfristig abgesagte Aufführungen würden keinem helfen und nur Unmut verbreiten.
So haben wir es uns auf die Fahne geschrieben im kleinen Theaterrahmen, das Miteinander nicht außer Acht zu lassen und sich regelmäßig zu treffen, sofern es geht, um sich nicht aus den Augen zu verlieren. Immer mit der großen Hoffnung im nächsten Sommer endlich wieder ein Stück proben zu können, um Sie damit, wie vor Corona, zumindest für ein paar Stunden aus dem Alltag zu befreien.
Bis dahin alles Gute und eine besinnliche Weihnachtszeit sowie schon einmal einen guten Rutsch in neue Jahr. Bleiben Sie gesund und wir freuen uns Sie am 27.11.2021 ab 14 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt begrüßen zu können.
Bühne aufbauen, Möbel transportieren, einrichten, Dekoration, Requisite, letzte Änderungen, Generalprobe und dann die Premiere…..die Zuschauerreihen gut gefüllt, der Vorhang geht auf für unser neues Theaterstück.
– Doch leider nicht dieses Jahr. –
Wie bei allen Anderen hat Corona auch bei uns nach 70 Jahren einen Stopp erzwungen. Allerdings sind bei uns keine Existenzen bedroht, wie bei vielen Anderen, da wir ja alle Hobby- Schauspieler sind.
Aber ganz viel Herzblut, Lebensqualität und Nähe gehen verloren. Die Proben, das Miteinander, der Kontakt zu unseren Theaterfreunden, das alles fehlt uns sehr.
Wir grüssen auf diesem Weg unsere tollen Zuschauer und wünschen Euch und uns dass wir diese Pandemie überwinden und uns alle gesund und munter hoffentlich im Januar 2022 wieder sehen können.
Ihre Gerlinde Schlösser
—– Spielleitung und Presse —-
Hier noch der Artikel aus dem Hellweger Anzeiger dazu >>>
In unserer über 70 – jährigen Vereinsgeschichte ist es nun das erste Mal, dass sich der Vorhang in 2021 für ein neues Theaterstück nicht öffnet. Wir mussten in all den Jahren schon viele widrige Umstände meistern, Ausfälle wegen Krankheit, Rollen mussten kurzfristig durch andere Spieler ersetzt werden, verschwundene Requisiten oder Spieler die kurz vor der Aufführung noch nicht anwesend waren. Von all diesen Dingen haben unsere Zuschauer nichts mitbekommen. Für alles haben wir letztlich immer eine Lösung gefunden. – Aber gegen eine Corona – Pandemie haben wir auch keine Lösung.
Der Kartenverkauf, die Zuschauer im Studio-Theater unter Corona Regeln wären eventuell noch realisierbar. Aber was gar nicht geht – kontaktlos proben und spielen. Bei einem Luststück nicht machbar. Bei unseren Stücken sind meistens 10 Spieler am Start und manchmal auch gleichzeitig auf der Bühne. Bei den derzeit steigenden Fallzahlen wäre es eine Gefährdung der Spieler und ihren Familien. So haben wie letztlich schweren Herzens diese Entscheidung treffen müssen.
Kommen sie alle gesund durch diese Pandemie und hoffen sie mit uns, dass es im Jahr 2022 wieder heißt : „Vorhang auf“!
Auch der Theaterverein Overberge konnte noch Ende Januar 2020 vor Corona sein Stück „Damenduell“ von Bernd Gombold aufführen. Ein sicherlich glücklicher Umstand für den wir dankbar sind. Doch nun hoffen auch wir, dass sich die Lage bald wieder normalisiert, damit wir 2022 wieder ein Stück für unsere treuen und großartigen Fans aufführen dürfen. Doch nun zum Damenduell, dass uns und ihnen so viel Freude bereitet hatte und uns über die Pause tragen wird.
Natürlich musste wie immer vorher fleißig geprobt werden, was trotz der vielen Stunden aber immer ein Schmunzeln auf unser Gesicht zauberte und trotz der fehlenden Kulissen dem Vorankommen keinen Abbruch tat. Ein paar Eindrücke dazu zeigen wir ihnen hier. Sehr interessant zu sehen, sind die späteren Bilder in der fertigen Kulisse.
Der Landwirt und Witwer Johann bewirtschaftet zusammen mit seinem einzigen Sohn Alfred den Hof. Beide sind zwar sehr tüchtig, aber in dem Männerhaushalt herrscht – wie sie sich vorstellen können – totales Chaos. Bei den alltäglichen Arbeiten geraten Johann und Alfred immer wieder aneinander wegen ein und demselben Thema: Johann wünscht sich nach dem Tod sein Frau vor vielen Jahren, daß sein Sohn endlich heiratet. Aber der vorlaute Alfred rät Johann doch selbst noch einmal zu heiraten.
Auch der ebenfalls verwitwete Nachbar Eugen hat arge Not mit seinem Sohn, der vor seinem Vater und der Arbeit flüchtet und zwar bei jeder sich bietenden Möglichkeit.
Beliebter Zufluchtsort ist der Hof von Johann und Alfred, wo immer ein gefüllter Kühlschrank, Schnaps und ein Bett auf ihn warten. Auch Franz kümmert sich absolut nicht um das andere Geschlecht, viel wichtiger ist ihm Essen, Trinken und Schlafen.
Als Johann seinem Sohn Alfred den Hof übergeben will und eigens dafür den Notar Siegelring einbestellt, muß er feststellen, daß sich die Hofübergabe gar nicht so einfach darstellt, wie ursprünglich angenommen. Johann nutzt deshalb geschickt die Wettleidenschaft von Alfred aus und schlägt diesem eine Abmachung vor: Wer von beiden zuerst eine Frau findet, bekommt den Löwenanteil des Hofes. Dieser Wette kann Alfred nicht widerstehen und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Jeder der beiden – Vater und Sohn – will auch dem anderen zum Glück verhelfen und so suchen beide ohne Wissen des anderen jeweils zwei Frauen – Mutter und Tochter! Na das wird ein Spaß.
Die vier Damen kreuzen gleichzeitig auf und so ist das Verwirrung in dem sonst so friedlichen Männerhaushalt perfekt. Es beginnt ein richtiges „Damenduell“ um die Gunst der Männer, das die Herren geschickt ausnutzen. Vier Frauen sind jedoch in jedem Fall zwei zu viel und aus diesem Grund werden auch die Nachbarn Eugen und Franz ins „traute Glück“ verwickelt, wenn auch mehr oder weniger Unfreiwillig.
Natürlich sind wir bei all dem Klamauk auf der Bühne hoch konzentriert, denn hinter den Kulissen wirbeln viele fleißige Helfer, die jede Szene vor- und nachbereiten und auch die Spielleitung ist immer im Bilde. Kleine Späße dürfen aber nie fehlen…natürlich nur in den Pausen!!!
Das Ganze geht am Ende natürlich gut für alle aus und jeder der vier Männer findet sein Glück, naja Eugen vielleicht nur mit Abstrichen, aber großartige Lacher und feuchte Augen waren beim Publikum garantiert. An allen vier Aufführungstagen wurden die Lachmuskeln strapaziert und jede Menge Taschentücher für feuchte Augen genutzt. Auch wir als Verein sind dankbar für ein so großartiges Publikum, dass uns immer zu Höchstleistungen antreibt.
Bleiben sie Gesund und passen sie auf sich auf. In einem Jahr stecken wir hoffentlich in den Vorbereitungen für das nächste Stück und dann ist es bis Januar 2022 gar nicht mehr weit.
In diesem Sinne „Blöd Spiel“!!!
Artikel des Hellweger Anzeigers zu unserem Stück >>>